Bei den am Wochenende im Sindelfinger Glaspalast ausgetragenen deutschen Jugend-Hallenmeisterschaften der U20 blieb unseren jugendlichen Athleten das Pech – wie schon eine Woche vorher den Aktiven in Leipzig – treu. Es gab keine Medaille, aber teils richtig gute Leistungen.
So zeigte die 4×200 m Staffel der weiblichen U20, die zu den jüngsten Staffeln gehörte, mit einem couragierten Lauf in 1:42,19 min und einer erneuten Steigerung ihrer bisherigen Bestzeit um fast 2 Sekunden gegenüber den Süddeutschen Meisterschaften in Frankfurt ihr Potential. Damit verpassten Anna Rausch, Paula Preuße, Lea Rink und Teresa Bubel den B-Endlauf nur um eine knappe Zehntelsekunde. Mit der 18. Meldezeit angereist, erreichten sie den 9. Platz unter 36 angetretenen Staffeln. Positiv hervorzuheben noch die p.B von Teresa Bubel über 200 m (25,76 sec), obwohl die großgewachsenen Läuferin der für sie viel zu engen Bahn 1 laufen musste. In der besten Bahn 4 schaffte Anna Rausch ebenfalls eine p.B., so wie am Vortag schon über 60 m. Für die Zwischenläufe reichte es aber bei beiden Läuferinnen nicht, so wie auch bei Isabelle Steffen und Dilara Camyurdu über 400 m.
Bei der männlichen Jugend waren Nico Eiden über 400 m und Ferdinand Bopp im Hochsprung am Start. Man musste schon klar unter 50 sec laufen, um einen der beiden Endläufe zu erreichen. Mit 50,51 sec reichte es leider nicht für Nico. Mit großen Hoffnungen angereist, reichte es für Ferdinand Bopp im Hochsprung letztendlich nicht für eine Medaille. Wegen eines Fehlversuches mehr über 2,06 m kam er nur auf den 4. Platz. Tollen Sprüngen über 1,95 m – 2,00 m – 2,03 m jeweils im 1. Versuch mit viel Luft folgten leider zwei schlechtere Sprünge über 2,06 m, bevor er im 3. Versuch haushoch über die 2,06 m floppte. Die 2,09 m schaffte er nicht mehr, wobei zwei Versuche auch nur sehr knapp gerissen wurden. Schade, aber im Sommer wird es hoffentlich klappen.