Im Hammerwurf holte sich Timo Port in Koblenz die Deutsche Meisterschaft unangefochten in neuer persönlicher Bestweite mit 69,51 m. Bereits im ersten Versuch warf er den 6 kg-Hammer stolze 65,41 m weit, steigerte sich dann im zweiten Versuch auf 68,18 m und kam in Versuch Nummer Drei auf seine Siegweite. Damit ließ er André Rommel mit 64,38 m und Marek Sachse mit 62,98 m deutlich hinter sich und sicherte sich auch die Teilnahme an der U20–WM im peruanischen Lima.
Ksenia Helios konnte über 100 m als Zweite ihres Halbfinales bei widrigen Bedingungen in 11,84 Sekunden das Finale erreichen, wo sie sich allerdings nicht weiter steigern konnte und mit 11,99 Sekunden Achte wurde. Über 200 m lief sie im Halbfinale 24,99 Sekunden und qualifizierte sich damit für die Finalläufe, die sie allerdings aufgrund muskulärer Probleme nicht bestreiten konnte.
Die 37. der Bestenliste über 100m Emely Rothfuchs schaffte den Einzug der besten 24 ins Halbfinale, konnte ihr Ziel aber bei ebenfalls widrigen Bedingungen nicht erreichen, ihre persönliche Bestleistung zu steigern. Nach ihrer langen Verletzungspause waren die Läufe jedoch eine gute Stabilisierung ihrer wiedergewonnenen Sprint-Potentiale. (K. Engler)
Unsere U20 Hammerwerferin Amelie Lambert, die sich dieses Jahr bereits auf 51,49 m gesteigert hatte, erwischte einen schwachen Start und konnte die technischen Fehler diesmal nicht loswerden. Mit einer besten Weite von 47,56 m blieb sie klar unter ihren Möglichkeiten und wurde Dreizehnte.
Einziger Teilnehmer bei der männlichen U20 war Noah Walter über 400 m. Sein Saisonziel – die Qualifikationsnorm für die Jugend DM zu schaffen, hatte er erreicht. Jetzt ging es darum, Erfahrungen zu sammeln und sich an das Leistungsniveau der DM zu gewöhnen. Mit 51,76 sec blieb er über seiner SB von 50,38 sec und wurde in seinem VL Sechster. (saar05)
Timo Port beim Hammerwurf: